DLG verleiht Wilhelm-Rimpau-Preise

Drei innovative und praxisnahe Bachelor- bzw. Masterarbeiten in der Pflanzenproduktion ausgezeichnet – Die Preisträger sind: Carolin Lichthardt, Universität Hohenheim, Lena Kathe, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, und Martin Höller, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer (l.) und DLG-Ehrenmitglied Prof. Dr. Jürgen Rimpau (r.) überreichten die Wilhelm-Rimpau-Preise 2016. Quelle: DLG

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat die Wilhelm-Rimpau-Preise für das Jahr 2016 verliehen. Damit hat die DLG nunmehr bereits zum neunten Mal drei innovative und praxisnahe Bachelor- bzw. Masterarbeiten in der Pflanzenproduktion ausgezeichnet. Eine unabhängige Jury wählte im Auftrag des DLG-Vorstandes aus den insgesamt 17 eingereichten, sehr guten Arbeiten drei besonders herausragende aus. Die Preisträger kommen in diesem Jahr von der Universität Hohenheim, von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Der Preis ist nach Wilhelm Rimpau, dem „Vater der deutschen Pflanzenzüchtung" und Gründer der Saatzuchtabteilung der DLG benannt. DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer und DLG-Ehrenmitglied Prof. Dr. Jürgen Rimpau, ein Ur-Enkel von Wilhelm Rimpau, übergaben die Preise im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung.

Der mit 2.000 Euro dotierte erste Preis geht an die aus Celle (Niedersachsen) stammende Carolin Lichthardt von der Universität Hohenheim für ihre Master-Arbeit zum Thema „Application of selective sweep mapping to identify resistance genes in a pre-breeding population of sugar beet“. Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Karl Schmid, Professur für Nutzpflanzenbiodiversität und Züchtungsinformatik der Fakultät für Agrarwissenschaften Hohenheim, in Zusammenarbeit mit der KWS Saat SE, Einbeck, betreut. Gegenstand der Arbeit ist die Virus-Krankheit Rizomania der Zuckerrübe, welche Ertragsverluste bis zu 80 Prozent zur Folge haben können.

Der mit 1.500 Euro dotierte zweite Preis geht an die aus Osterwieck (Landkreis Harz/Sachsen-Anhalt) stammende Lena Kathe von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für ihre Bachelorarbeit mit dem Titel „Schwarzfäule an Möhre – Charakterisierung von relevanten Alternaria Isolaten zur Resistenzbewertung von Möhren“. Die Arbeit wurde am Julius-Kühn-Institut in Quedlinburg durchgeführt und betreut. Erstgutachter war Prof. Dr. Klaus Pillen, Professur für Pflanzenzüchtung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Alternaria verursacht bei der Kulturmöhre Schwarzfäule mit hohem Schadenspotenzial.

Der mit 1.000 Euro dotierte dritte Preis geht an den aus Much (Rhein-Sieg-Kreis/Nordrhein-Westfalen) stammenden Martin Höller von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn für seine Masterarbeit zum Thema „Bedeutung der Qualität und Aufbereitung von Gras als Ersatz für Zellstoff.“ Die Arbeit wurde im Forschungsbereich Nachwachsende Rohstoffe der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn erstellt und von Prof. Dr. Ralf Pude betreut. Die Arbeit befasst sich mit der auch für die DLG-Feldtage zunächst ungewöhnlich erscheinenden Fragestellung, ob man Papier aus Gras bzw. Heu herstellen kann.

Mehr Information unter: www.dlg.org

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